IN MAROKKO SURFEN: ALI BABA UND DIE VIERZIG SURFSPOTS
Gastbeitrag von Daniel

Gastautor Daniel / Soulmush
Ich bin Daniel und schreibe zusammen mit meiner Freundin Geschichten über „Salt Vibes und Van Life“ auf Soulmush.com. Wir teilen die Leidenschaft für das Meer, die Liebe zu Wind und Wellen sowie das Reisen im Takt der Gezeiten. Begleite uns auf unserem Road Trip im Campervan und entdecke mit uns unberührte Natur, einsame Strände und die besten Surf- und Kitespots der Erde.
Kaum ein Surfer wird der Versuchung widerstehen können, irgendwann auf einem Surftrip aufzubrechen, um in Marokko surfen zu gehen. Selbst Jimi Hendrix hat es bereits in den Sechzigern in die Region um Taghazout gezogen, um sich von den orientalischen Vibes inspirieren zu lassen und die eine oder andere Welle zu reiten.
Seit den Neunzigern boomt hier der Surftourismus und zahlreiche Surfcamps und Surfshops haben sich in dem ehemaligen Fischerörtchen niedergelassen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum du in Marokko surfen solltest
- 2 Die beste Zeit um in Marokko surfen zu gehen
- 3 Anreise und Mobilität: So kommst du nach Taghazout
- 4 Taghazout, Tamraght und die Wahl der Unterkunft
- 5 Surfen in Taghazout: Die Surfspots
- 6 Flat Days
- 7 Surfrepair & Rental
- 8 Umweltverschmutzung & Gesundheit
- 9 Alkohol & Party
- 10 Fazit
Warum du in Marokko surfen solltest
Marokko ist nicht weiter entfernt als Fuerteventura und mit dem Flugzeug in gut vier Stunden erreichbar. Eine Überfahrt vom spanischen Festland bzw. von Gibraltar dauert nur eine gute Stunde, so dass sich Marokko auch perfekt für einen ausgedehnten Roadtrip im Surfmobil eignet.



Roadtrip nach Marokko - für Surfer ein Klassiker!
Nicht nur die günstigen Flüge der Billig-Airlines, sondern auch die niedrigen Lebenshaltungskosten vor Ort gepaart mit den sommerlichen Temperaturen selbst im Winter, machen Marokko zu einem perfekten Winterziel für deinen Surfurlaub.
Dabei findest du an kaum einem anderen Ort auf kurzer Distanz so viele grandiose Surfspots wie in dem weltbekannten Surferörtchen Taghazout. Der ehemalige Fischerort liegt etwa 20 Kilometer nördlich von Agadir und hat sich im Laufe der 90er Jahre zu einem echten Surf-Mekka für europäische Surftouristen gemausert.



Der Surfspot Panoramas in Taghazout
Das recht beschauliche Berber-Örtchen erinnert an die abenteuerlichen Erzählungen aus 1001 Nacht und hat weltweit die mit Abstand kreativste Surfszene, zumindest wenn es um die schräge Benennung der mindestens 40 verschiedenen Surfspots geht: Hash Point, Banana Beach und Killer Point ist nur eine kleine Auswahl der langen Liste hochkarätiger Surfspots, die ich dir weiter unten im Artikel noch näher vorstellen werde.
Die beste Zeit um in Marokko surfen zu gehen
Die beste Zeit, um in Marokko surfen zu gehen, ist definitiv im Winter. Ab Mitte Oktober rollen die ersten größeren Swells an die Küste und liefern bis etwa Mitte März perfekte Surfbedingungen.
Die Wassertemperatur liegt im Winter bei durchschnittlich 17-18°C und die Außentemperaturen klettern tagsüber auf angenehme Werte um die 20°C, so dass ein hochwertiger 3/2er Neoprenanzug in der Regel ausreicht.
Abends und nachts kann es bedingt durch das Wüstenklima auch mal richtig kühl werden – Tiefsttemperaturen von unter 10°C sind im Januar und Februar keine Seltenheit.
Anreise und Mobilität: So kommst du nach Taghazout
Der Flughafen von Agadir ist etwa eine Stunde Fahrtzeit entfernt. Günstige Flüge nach Agadir bietet zum Beispiel Condor und zeitweise auch EasyJet. Von Agadir kommst du am einfachsten mit dem Taxi für etwa 30€ nach Taghazout.
Per Bus ist es etwas komplizierter, aber auch das ist kein Problem: Vom Flughafen geht es zunächst per Taxi bis zur Bus-Station und von dort aus weiter nach Agadir, von wo aus mehrere Busse tägliche nach Taghazout starten. Das Busticket kostet maximal 10€, dauert aber auch mindestens doppelt so lange wie mit dem Taxi. Falls du in einem Surfcamp oder einem Surfhouse untergebracht bist, organisieren diese meistens auch einen Shuttleservice.



Von A nach B in Marokko - zur Not auch mit Roller
Die zweite Option ist ein Flug nach Marrakech – Ryanair ist hier die billigste Option. Von Marrakech aus fahren diverse Fernbusse z.B. von Supratours innerhalb von drei bis vier Stunden nach Taghazout. Wenn du nach Marrakech fliegst, solltest du dir unbedingt auch Zeit für eine Stadtbesichtigung nehmen!
Falls du die marokkanische Atlantikküste auf eigene Faust entdecken willst, ist die flexibelste Option in jedem Fall ein eigener Mietwagen.
Taghazout, Tamraght und die Wahl der Unterkunft
Das Surftourileben spielt sich in erster Linie in Taghazout ab. Der Ort, welcher sich an einem etwa 500m langen Straßenabschnitt entlangschlängelt, besteht mittlerweile im Prinzip aus nichts anderem als Surfcamps, Ferienwohnungen und Restaurants. Im Ortskern finden sich zahlreiche Surfcamps und am Ortseingang werben die Besitzer von Ferienwohnungen um ihre Gäste. Mit etwas Verhandlungsgeschick bekommst du ein einfaches Zimmer in Taghazout schon ab 10€ pro Nacht.



Taghazout ist ein Dorf, hat aber trotzdem viele Surfunterkünfte
Eine etwas entspanntere Alternative zu Taghazout ist das am Berghang gelegene Nachbarörtchen Tamraght. Hier geht es wesentlich ruhiger zu und wenn du dem internationalen Surftourismus etwas entfliehen möchtest, ist Tamraght wohl eindeutig die bessere Wahl.
Neben Privatunterkünften findest du auch hier mittlerweile eine Handvoll Surfcamps, die Alleinreisenden oder Surfanfängern das volle Surfurlaubs-Programm inklusive Unterkunft, Surfkurse, Yoga und Co bieten können. Ich persönlich kann dir die SDN Surflodge in Tamraght empfehlen – ein einfaches Surfhouse mit supernettem Team, Surfcoaches und allem, was du für einen Surftrip in Marokko benötigst.



Der Blick aus der Unterkunft vom Hashpoint Surfcamp ist sensationell
Noch schöner und vor allem perfekt am Surfspot gelegen ist das renommierte Hashpoint Surfcamp in Taghazout, über das du hier bei Surfnomade eine ausführliche Review liest.
Surfen in Taghazout: Die Surfspots
Vor allem bietet Taghazout aber zahlreiche erstklassige Pointbreaks mit rechten Wellen, die über Riff, Fels oder einem Sandboden-Gemisch brechen. Voll auf deine Kosten kommst du hier als Intermediate wenn du bereits sicher(!) auf dem Brett stehst und die ersten Rifferfahrungen sammeln möchtest.



Beachbreak bei Taghazout
Auch als Surfanfänger findest du in der direkten Umgebung ein paar softe Beachbreaks, die fast alle am besten bei Mid-Tide laufen.
Killer Point „Killers“
Der rechte Pointbreak „Killers“ bricht vor den Klippen einer vorgelagerten Landzunge und ist neben Anchor Point eine der konsistentesten und besten Wellen der Gegend – allerdings auch definitiv nur fortgeschrittenen Surfern zu empfehlen!
Der Paddle-out ist lang und wird mit zunehmendem Swell auch mit relativ viel Strömung erschwert. Die Wellen brechen vor einer Felsklippe, welche über die Jahre mit Höhlen unterspült wurde, in die du dich besser nicht reinspülen lassen solltest.
Ob der Name Killers von den gefährlichen Höhlen stammt oder von der angeblich ab und an vorbeiziehenden Orcas-Familie, wissen nur Taghazouts Geister. Der Surfcheck ist von den Klippen aus möglich, der Einstieg geht aber nur über den Strand vom Hotel La Source. An kleinen Tagen können Beginner und Intermediates sich in die Inside wagen.
La Source, Pointbreak
Die Nachbarwelle von Killers bricht bei moderatem Swell direkt vor einem Hotel in Form eines A-Frames über sandig-felsigem Untergrund und bietet je nach Swellgröße für jedes Surflevel die passende Welle. Der Zugang ist über den Hotel-Strand oder über den benachbarten Surfspot Mysteries möglich. La Source läuft am besten bei wenig Swell und ist bei jeder Tide surfbar.
Mysteries
Der nächste rechte Pointbreak links neben La Source. Hält mehr Swell aus als der Nachbar, sollte aufgrund des exponierten Riffs aber nicht bei Low-Tide gesurft werden. Als Intermediate gehst du hier besser nur bei moderatem Swell und mindestens Mid-tide ins Wasser.
Anchor Point
Die bekannteste, beliebteste und spektakulärste Welle liegt direkt in Laufnähe von Taghazout. Anchor Point ist selbst bei miserablen Bedingungen immer crowded und das Surflevel im Wasser ist tendenziell hoch.



Anchor Point ist der bekanntesten Surfspot Marokkos
Anchor Point braucht relativ viel Swell und ist recht windanfällig. Wer hier surft, benötigt keine große Erklärung für die Welle.
Hash Point
Bedarf eigentlich keiner Erwähnung außer aufgrund der lustigen Story dahinter: Den Namen
verdankt Hash Point angeblich denen, die aufgrund ihres bekifften Zustands zu faul sind, zu den anderen Spots zu laufen. Die Welle liegt direkt vor dem Ortsstrand von Taghazout, ist qualitativ eher mittelmäßig und aufgrund der Abwässer, die hier ungeklärt ins Meer fließen, eigentlich niemandem zu empfehlen.
Panoramas
Um wieder zu den besseren Wellen am Ort zu kommen: Panoramas ist immer einen Surfcheck wert. Etwas windgeschützter als manch anderer Break läuft dieser lange Righthander an guten Tagen angeblich ähnlich lang, wie die Welle vom Anchor Point.



Der Beachbreak von Panoramas
Am nebenliegenden Strandabschnitt findest du als Anfänger einen Beachbreak mit verschiedenen Peaks. Panoramas ist von Taghazout aus fußläufig bequem erreichbar.
Devils Rock / Crocodiles Rock
Diese beiden Strandabschnitte vor dem Örtchen Tamraght bilden eine lange Bucht, die durch die markante Felsnase vom Devils Rock unterteilt wird. Rechts davon blickst du auf eine lange Landzunge, die wie ein Krokodil aussieht.
Während direkt neben dem Devils Rock ein relativ kurzer Righthander bricht, bietet der angrenzende Strandabschnitt mehrere unterschiedliche Peaks, die sich auch für Surfanfänger und Intermediates eignen. Obwohl beide Spots in Laufnähe zu Tamraght liegen, sind Crowds hier eher selten.
Banana Beach
Auch Banana beach ist von Tamraght aus fußläufig erreichbar und bietet einen entspannten Righthander-Pointbreak, der sich an der vorgelagerten Landzunge entlangschält und auch bei relativ großem Swell noch softe Wellen produziert, die für Intermediates surfbar bleiben.



Surfspot Bananas neben der Flussmüdung von Aourir
Der Beachbreak neben der Flussmündung bietet vor allem für Anfänger gute Surfbedingungen.
Le Kilometres, Onze, Douze etc..
Diese Spots liegen auf dem Weg in Richtung Agadir hinter dem Örtchen Aouir und wurden entsprechend der Kilometersteine der Landstraße benannt.



Surfspot Kilometres - besonders gut bei kleinem Swell
Alle Spots bekommen relativ viel Swell ab, sind durch die Klippen zum Teil windgeschützt und zumindest dann einen Blick wert wenn in Taghazout nichts geht.
Anza
Kein schöner Strand und durch die umliegende Industrie auch sicherlich nicht mit der besten Wasserqualität gesegnet. Wenn Taghazout flach ist, lohnt es sich aber einen Blick nach Anza zu riskieren, denn hier kommt eigentlich immer irgendwas Surfbares an.



Am Surfspot Anza ist fast immer viel los!
Ein kleines Riff in der Mitte der Bucht produziert bei passenden Bedingungen zum Teil spaßbringende A-Frames, von denen die Rechte meistens die bessere Wahl ist. Allerdings sind Crowds hier eher die Regel als die Ausnahme.
Flat Days
Wenn sich tatsächlich mal nirgends eine Welle auftun sollte, hast du die Gelegenheit das Umland zu erkunden. Der Souk von Agadir oder das grüne Flusstal vom Paradise Valley bieten sich als spontane Ausflugsziele an.
Surfrepair & Rental
Ein Surfboard kannst du in Taghazout an fast jeder Straßenecke leihen. Das Angebot vor allem an Anfängerboards ist groß – ebenso die Unterschiede im Zustand. Schau dich also zunächst in Ruhe um und lass dir nicht das erstbeste gebrauchte Surfboard aufschwatzen.



Shaper in Tamraght bei der Arbeit
Vergleiche Zustand und Preise und wenn dir eines zusagt ist der Preis in der Regel verhandelbar. Für Surfrepair kann ich dir den Shaper FAHD in Tamraght empfehlen.
Umweltverschmutzung & Gesundheit
Nach heftigen Regenfällen kommt es vor, dass sich das Wasser bräunlich verfärbt und sich die Strände mit Müll füllen. Grund dafür ist die fehlende Müllabfuhr in den umliegenden Bergdörfern des Hinterlandes, wo das ausgetrocknete Flussbett häufig als Müllkippe missbraucht wird und mit jedem Regenguss große Mengen Müll ins Meer geschwemmt werden.
Zudem bekommen die Surfspots am Ortskern von Taghazout auch in der Trockenzeit noch eine ganze Menge ungeklärtes Abwasser ab, was mitunter zu Erkrankungen führen kann - von Augenentzündungen bis Magenproblemen ist alles dabei.
Daher ist es besser, die Breaks vor Taghazout und Tamraght nach starken Regenfällen für ein bis zwei Tage zu meiden. Und auch sonst gilt in Marokko das gleiche wie in allen Entwicklungs- und Schwellenländern: Kein Leitungswasser trinken und an den Grundsatz „cook it, peel it, or leave it“ halten.
Alkohol & Party
Wenn ein wildes Nightlife und Après Surf Parties für dich das Non plus Ultra sind, wird dich Marokko vermutlich eher enttäuschen. Auch wenn Marokko zu den liberaleren muslimischen Ländern gehört, ist Alkohol hier kein kultureller Bestandteil und daher auch in Taghazout nicht offiziell erhältlich.
Dementsprechend gibt es hier auch kein „Abendprogramm“. Stattdessen spielt sich das Leben meistens in den Surfcamps oder Privatunterkünften ab. Seit kurzer Zeit gibt es im neuen Riesen-Surfresort zwar eine „Surf-Bar“, welche an einigen Tagen geöffnet hat. Wer Alkohol kaufen möchte, muss aber nach Agadir.
Fazit
In Marokko surfen ist für viele Urlaubssurfer die erste richtige Surferfahrung außerhalb Europas. Entsprechend ungewohnt und aufregend sind die Erlebnisse in den Wellen und in den orientalisch geprägten Berberorten – kleine Kulturschocks inbegriffen.
Insgesamt findest du in Marokko aber eine faszinierende Mischung aus Kultur, Sonne, Strand und konstanten Winterswells. Die Anreise- und Lebenskosten vor Ort sind vergleichsweise günstig und für etwa drei Euro bekommst du schon eine stattliche Tajine – das köstliche Nationalgericht der Marokkaner.
Der kleine Surferort Taghazout bietet eine über Jahrzehnte gewachsene touristische Infrastruktur, die dir den Einstieg in das Surfabenteuer Marokko extrem erleichtert!



Die Klippen von Legzira - in Marokko gibt`s viel zu entdecken
Und sollten die allseits bekannten Reef- und Beach Breaks von Taghazout und Tamraght nicht mehr reichen, bietet die über 2000 km lange marokkanische Atlantikküste noch jede Menge Entdeckerpotenzial.
Besonders die Gegend von Sidi Ifni in Südmarokko stellt aufgrund der deutlich leereren Lineups ein echte Alternative dar. Das dort ansässige Camino Surfcamp ist eine super Anlaufstelle für erstklassige Surfkurse und kann auch als Basis dienen, um die umliegenden Spots auf eigene Faust zu erkunden.
Eine umfangreiche Übersicht zu den unzähligen Surfspots des Landes findest du bei Wave Culture und Wannasurf.
Und warst auch du schon mal in Marokko surfen oder hast eine konkrete Frage zu deinem geplanten Surfurlaub? Dann fackel nicht lange und teile deine Erfahrungen in den Kommentaren oder frage direkt nach bei Gastautor Daniel.
Echt cooler Blogpost!
Aber eine Frage habe ich noch – sind die Sommermonate in Marokko denn überhaupt nicht geeignet zum Surfen?
Liebe Grüße, Maxi
Hi Maxi,
ähnlich wie die kanarischen Inseln wird auch die Atlantikküste Marokkos von Juni bis August nur ganz selten von größeren Swells gestreift. Die meiste Zeit ist es aber flat oder es gibt maximal hüfthohe Wellen.
Alohas, Julian
Habe einen Flug nach Marrakesch gebucht für Mitte August..Wir wollten dann als Anfänger bei Tagazout surfen lernen. Geht das gar nicht? Wäre ein anderer Ort in Marokko besser geeignet im Sommer?
Hallo Michaela,
die Sommermonate sind in ganz Marokko sehr windig und es gibt nur selten gute Wellen. Für die ersten Surfversuche kann es trotzdem reichen, aber erwartet nicht zu viel. Als Alternative für den Sommer kann ich euch Nordspanien oder die französische Atlantikküste empfehlen.
Viele Grüße
Julian
Hi
Ich bin Othman, ein Rettungsschwimmer, organisiere surftrips (Logistik: Transport vom Flughafen, Wohnung, kulinarische Spezialitäten, Security, Schwimm Rettung, Shopping, usw…. )
Wenn Sie Interesse hätten, dann kontaktiere mich.
Mfg
Hey, danke fuer die netten Infos.
Wie sieht es mit dem Transport zu den Spots aus ? Gibt es SurfScooter wie in Indo oder ist man auf den Shuttle vom Rentalshop oder der Unterkunft angewiesen ?
cheers
Hi
Ich bin Othman, ein Rettungsschwimmer, organisiere surftrips (Logistik: Transport vom Flughafen, Wohnung, kulinarische Spezialitäten, Security, Schwimm Rettung, Shopping, usw…. )
Wenn Sie Interesse hätten, dann kontaktiere mich.
Scooter Rental hab ich da bisher keine gesehen – könnte man den Marokkanern mal als Idee antragen 🙂 Einige Spots sind in Laufweite von Tagha (Panoramas, Hashpoint und Anchor) Ansonsten bist du auf Transfer angewiesen. Wobei Da soviele Surfer rumfahren, dass auch trampen kein Problem sein sollte.
Scooter Rentals gibt´s mittlerweile in Taghazout. Und eine Korrektur zum Anchor Point habe ich auch noch: der braucht relativ wenig Swell und ist auch nicht sehr windanfällig. Ist eigentlich die konsistenteste Welle in der Gegend. Nur die nördlichen Spots Boilers und Tamri bekommen noch mehr ab. Allerdings nicht nur Welle sondern auch Wind.
Super Ergänzung Hagen! Danke dafür!
Hallo Julian/Daniel,
wir sind gerade in Marokko und ich wollte nach Optionen fragen, wo man gut Essen gehen kann in der Region. Wir haben sehr gute Erfahrungen im Cafe Mouja in Taghazout und dem Babakoul in Tamraght gemacht. Die kann ich beide nur empfehlen. Auch das Restaurant am Campingplatz am Crocodile Beach war wirklich gut, wenn man ein bißchen Geld ausgeben kann. Wir sind jetzt drei Wochen hier und bräuchten noch eine gute Alternative zur Tajine.
Vielleicht habt ihr ja Tipps.
Grüße aus Marokko
Berni
Hi,
hat jemand Erfahrungen mit Longboarden in Marokko? Tipps zu Spots, irgendwelche Einschränkungen zum Reisen speziell in Marokko (z.B. in Bussen, Zügen und Taxis), gibt es einen guten Markt für gebrauchte Longboards?
Danke für jegliche Hinweise!
Hallo Isabelle,
Meiner Erfahrung nach ist Imsouane die beste Longboard Welle Marokkos. Wenn du mit dem Taxi unterwegs bist, solltest du ein Soft Roofrack dabei haben. In den Gepäckfächern der Überlandbusse sollte genug Platz sein. Zumindest habe ich mal ein Mini-Malibu ohne probleme mit öffentlichen Bussen durchs Land transportiert.
Hoffe das hilft dir das schon mal weiter.
Aloha, Julian
Hi zusammen! Toller Bericht! Ich würde mich als Fortgeschritten bezeichnen und „arbeite“ and meinen Manövern in der Welle. Bis Kopfhoch (2m) traue ich mir zu, bevorzuge aber (noch) keine hohlen Wellen. Macht unter diesen Voraussetzungen ein Trip nach Tagahzout Sinn? Ich suche nach Wellen 2 – 2.5m mit großen Face für Manöver, die aber nicht zu schnell sind oder einen aufs Riff feuern.. Freu mich auf eure Meinung!
Hallo Christoph,
Es ist nahezu unmöglich, dir auf deine Frage eine befriedigende Antwort zu geben.
Die exakte Wellenhöhe und Beschaffenheit lässt sich kaum vorhersagen. Grundsätzlich bieten die vielen Spots in der Gegend von Taghazout aber durchaus das Potenzial, die von die bevorzugten Bedingungen anzutreffen.
Ich wünsche dir viel Spaß dabei, die Gegend zu erkunden!
Alohas, Julian
Hi, welches camp is zu empfehlen für eine Anfängerin und intermediate in Marokko Ende März/April? Longboard mag ich gerne! Und wäre toll wenn das camp in der Nähe vom Surfstränden wäre!
Lg! Danke!!
Hallo Hanna,
der Zeitraum März/April ist für Marokko gerade noch ok. Wobei der Passatwind ab Mitte März schon sprürbar zunimmt und die Tage mit cleanem Surf immer seltener werden.
Um das passende Surfcamp zu finden, empfehle ich dir meine Surfcamp Marokko Review. Die dort vorgestellten Camps befinden sich allesamt in der Nähe von Surfstränden.
Die beste Welle für Longbaorder befindet sich allerdings in Imsouane.
Hoffe das hilft dir schon mal weiter.
Viele Grüße
Julian