Ein Beitrag von Sarah Zahn
Am liebsten will man ohne, aber ohne machts dann oft erst recht keinen Spaß: die Rede ist vom Neoprenanzug. Dank seiner Erfindung vor mehr als 50 Jahren durch Jack O’Neill, dem Pionier der Surfszene, sind inzwischen selbst Island oder die Lofoten im Winter surfbar und die Kaltwasser-Szene lockt immer mehr motivierte SurferInnen mit zum Teil relativ leeren Line-Ups.
Wie du deinen Neoprenanzug am besten behandelst, damit ihr noch möglichst viele Surfsessions gemeinsam genießen könnt, verraten wir dir in diesem Ratgeber-Artikel.
Neopren Waschmittel im Überblick
Inhaltsverzeichnis
- 1 Neoprenanzug waschen für ein langes Leben
- 2 Die wichtigsten Tipps auf einen Blick
- 3 Wie funktioniert eigentlich ein Neoprenanzug?
- 4 Warum soll ich meinen Neoprenanzug waschen?
- 5 Praktische Tipps für die Neopren-Hygiene
- 6 Neopren-Wasch-Tipps für Vanlifer
- 7 Nach dem Waschen kommt das Trocknen
- 8 Pflege-Tipps auf einen Blick
- 9 Fazit
Neoprenanzug waschen für ein langes Leben
Du kennst diesen Moment bestimmt: du kommst aus dem kalten Wasser und das einzige, woran du jetzt denken kannst, ist eine heiße Dusche. Dank deines Wetsuits konntest du zwar deutlich länger surfen, als mit Surf Bikini oder Boardshorts, aber irgendwann kommst du selbst mit dem dicksten Neoprenanzug (inklusive Hoodie, Boots und Handschuhen) an deine Grenze.
Bei der Warmwasserquelle deiner Träume angekommen, pellst du dich so schnell es deine eingefrorenen Finger zulassen aus deinem Neoprenanzug und taust in den nächsten Minuten erstmal auf. Danach schlüpfst du in warme Klamotten, machst dir eine heiße Tasse Tee und genießt dieses einzigartige Gefühl nach dem Surfen – einfach herrlich!
Um den salzwassergetränkten Wetsuit kannst du dich ja später immer noch kümmern… Kannst du zwar, aber willst du wirklich lange etwas von deinem wärmenden Begleiter haben, gibt es ein paar kleine Liebesbeweise, die du deiner zweiten Haut regelmäßig erbringen solltest. Der mit Abstand wichtigste: deinen Neoprenanzug waschen, und zwar regelmäßig!
Die wichtigsten Tipps auf einen Blick
- Nach jedem Surf mit reichlich Süßwasser ausspülen (z.B. im Wetsuit Bucket von Ocean&Earth *)
- Spezielle Neopren Waschmittel verwenden (z.B. Piss Off * oder Revivex *)
- Niemals deinen Neoprenanzug in der Waschmaschine waschen (damit zerstörst du das Material)!
- Mit Teebaumöl * für mehr Frische und Geschmeidigkeit sorgen (beim Neoprenanzug Waschen ein paar Tropfen dazugeben)
- Nicht mit heißem Wasser unter der Dusche waschen (Wasser über 40 Grad strapaziert das Neopren)!
- Nach dem Waschen quer über einen Bügel oder einen Querbalken hängen und im Schatten (nicht in der Sonne!!) trocknen lassen
Wie funktioniert eigentlich ein Neoprenanzug?
Um die Frage der Neopren-Pflege fundiert zu beantworten, gibt es an dieser Stelle erstmal einen kurzen Exkurs zur Funktionsweise deines Neos.
Ein Wetsuit besteht in den meisten Fällen aus dem Material Chloropren-Kautschuk. Hierbei handelt es sich um einen Synthetik-Kautschuk, der dank seiner Elastizität ein hervorragendes Material für einen Surfanzug abgibt und im allgemeinen Sprachgebrauch als Neopren bezeichnet wird.
Bei der Herstellung wird das Kautschuk durch ein chemisches Verfahren (das wir dir an dieser Stelle gerne ersparen), mit Gasbläschen angereichert. Und da Gas ein absolut miserabler Wärmeleiter ist, wirst du auf diese Weise bestens vor der kalten Außenwelt isoliert.
Nicht nur das: auch vor zu viel UV-Strahlung bietet dein Neoprenanzug einen effektiven Schutz inklusive des allseits beliebten Wetsuit-Abdrucks. Und bei scharfen Riffen, Felsen oder fiesen Finnen-Begegnungen fungiert er im besten Fall wie eine zweite Haut, die Schlimmeres für deine echten Haut verhindern kann.
Sobald du dich ins kühle Nass begibst, läuft unweigerlich ein wenig Wasser in deinen Neoprenanzug. Wer liebt ihn nicht, diesen Augenblick… 😉 Nach einem kurzen Moment des Kälteschocks wärmt sich das Wasser dank deiner Körpertemperatur auf und bildet eine zusätzliche Warmwasserschicht zwischen dir und dem Neopren.
Damit dieser coole Mechanismus in Kombination mit der Isolierfähigkeit des Neoprens so lange wie möglich funktioniert, ist es so unglaublich wichtig, deinen Anzug regelmäßig zu waschen und zu pflegen.
Warum soll ich meinen Neoprenanzug waschen?
Grundsätzlich trägst du am meisten zu einem langen Leben deines Neos bei, wenn du ihn nach jeder Surfsession zunächst einmal gründlich mit Süßwasser ausspülst. Nimm ihn doch einfach mit unter die Dusche! Aber maximal lauwarm, denn zu heißes Wasser (ab ca. 40 Grad) beschädigt auf Dauer die Beschaffenheit des Materials und somit deren Funktionalität.
Falls du es wie die meisten SurferInnen machst und dich nach der Session unter die nächste Stranddusche (sofern vorhanden) stellst, achte darauf, das Wasser nicht nur über dich und den Neoprenanzug, sondern auch hineinlaufen zu lassen. Erst wenn es dir zu den Füßen wieder heraussprudelt und du einen letzten kurzen Moment des Kälteschocks hinter dir hast, bringt es etwas für die Langlebigkeit deines wärmenden Surfbuddys.
Top-Gründe, die dich zum Waschen motivieren sollten
Vielleicht hilft dir die folgende Übersicht ein bisschen, dich auch nach einer wunderschönen Surfsession möglichst zeitnah um deinen Neoprenanzug zu kümmern, selbst wenn du frierst und nur noch an eine heiße Dusche denken kannst.
Wir wissen, wie es sich anfühlt und haben deswegen extra diese Motivationsliste für dich zusammengestellt:
Neoprenanzug waschen hilft beim schnelleren Trocknen
Eines der stärksten Argumente, denn wir kennen niemanden, der oder die sich für die zweite Surfsession des Tages mit Begeisterung wieder in einen immer noch klatschnassen, kalten Neoprenanzug zwängt. Du etwa?
Das gründliche Ausspülen mit Süßwasser sorgt nämlich dafür, dass nicht nur der Sand und anhängliche Algen im Abfluss landen, sondern auch das Salz aus dem Meer.
Weil Salz die Eigenschaft besitzt, Wasser zu binden, verhinderst du mit dem Neoprenanzug waschen genau diesen Effekt. Ist der Wetsuit gründlich mit klarem Süßwasser ausgespült, zieht er dementsprechend keine zusätzliche Feuchtigkeit mehr an und kann somit auch deutlich schneller trocknen.
Neoprenanzug waschen bei Qualitätsmodellen besonders wichtig
Übrigens lohnt es sich bei Neoprenanzügen immer, etwas tiefer in den Geldbeutel zu greifen und dich für einen Hersteller mit hohem Qualitätsanspruch zu entscheiden. Du wirst im Vergleich zu günstigen Neos sofort einen Unterschied merken, denn ein hochwertiger Wetsuit fühlt sich deutlich robuster an, dabei gleichzeitig weich und elastisch. Auf der Suche nach einem hochwertigen Neoprenanzug wirst du z.B. bei Warehouse One fündig.
Und genau diese Qualitätsmerkmale entscheiden darüber, wie langlebig dein Surfbuddy sein wird. Durch das Neoprenanzug waschen verhinderst du, dass das Meersalz das Material angreift und mit der Zeit spröde macht. Auf lange Sicht kann dies zu Rissen und Löchern führen, durch die anschließend kaltes Meerwasser eindringen und deine Session erheblich verkürzen kann.
Lesetipp: Auf welche Kriterien du beim Wetsuit-Kauf unbedingt achten solltest, erfährst du in unserer Neoprenanzug Review.
Neoprenanzug waschen für ein besseres Geruchserlebnis
Falls du bisher zu der Sorte SurferIn gehört hast, die den Neoprenanzug ohne Süßwasser-Spülung zum Trocknen aufhängt, kennst du ihn bestimmt: diesen ganz speziellen Neo-Mief.
Eine Mischung aus Materialgeruch, Salzwasser, Algen und einem Hauch von ungewaschenen Klamotten. Mit der Zeit saugt sich der Neo mit Gerüchen voll und wir unterstellen dir jetzt mal, dass auch dein Schweiß (schwitzen kann man auch im Wasser) vermutlich nicht zu einer Verbesserung beiträgt. Was Bakterien lieben, lieben wir und andere meistens nicht und daher gehört die Neopren-Hygiene zu deiner Surf-Routine einfach mit dazu.
Praktische Tipps für die Neopren-Hygiene
Falls dir die Bedeutung des Themas bisher noch nicht so bewusst gewesen ist, magst du dir vielleicht gerade denken: ok, dann schmeiße ich den alten Stinker halt in die Waschmaschine. Ertappt? Bitte nicht, lass es unbedingt bleiben!
Du kannst deinem Neoprenanzug nämlich fast nichts Schlimmeres antun, als ihn in die Waschtrommel zu stecken. Denn durch das konstante Drehen, bringst du ihn ganz schnell an seine Belastungsgrenze. Selbst wenn du den Handwaschgang einlegst.
Hinzu kommt, dass herkömmliches Waschpulver sowie Waschmittel-Taps oder -Pods für deinen Neoprenanzug echtes Gift sind. Weil die Weichmacher im Neo durch die Waschmittel aus dem Neopren ausgespült werden, wird dein Neoprenanzug durch diesen Fehler enorm an Elastizität einbüßen.
Nimm dir daher lieber regelmäßig die eine Minute fürs manuelle Neoprenanzug Waschen nach dem Surfen, um noch lange viel Freude mit deinem Gummifreund zu haben.
Spezielle Neopren Waschmittel
Willst du deinem Anzug ab und an zusätzlich etwas Gutes tun, gibt es speziell entwickelte Neopren Waschmittel. Sie sorgen für neue Frische, ohne die Eigenschaften deines Wetsuits in Mitleidenschaft zu ziehen. Das sind die drei besten Neopren Waschmittel für deine Neopren-Hygiene:
Rip Curl Piss Off
Der beliebte Klassiker in der Rubrik Neopren Waschmittel. Biologisch abbaubar, kannst du dieses Wetsuit-Shampoo ohne jegliche Bedenken auch auf deinem Surftrip anwenden.
Dazu einfach zwei Kappen der Flüssigkeit auf zehn Liter klares Wasser geben und deinen Neoprenanzug, sowie bei Bedarf Booties, Handschuhe und Neoprenhaube hineinlegen.
Lass die Sachen mit etwa 50 ml auf 10 Liter Wasser für etwa 15-30 Minuten lang einwirken, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Anschließend wird sich dein Neoprenanzug nicht nur weich und gepflegt anfühlen, sondern auch wieder frisch duften.
Revivex Wetsuit and Drysuit Shampoo
Ebenfalls ein sehr empfehlenswertes Neopren Waschmittel ist das Revivex Wetsuit and Drysuit Shampoo. Die Rezeptur aus Shampoo und Spülung sorgt ebenfalls dafür, sämtliche Meersalz- und Algenreste aus dem Material zu entfernen und unangenehmen Gerüchen durch die Beseitigung von Bakterien entgegenzuwirken.
Für das beste Waschergebnis solltest du 30 ml der Waschlotion mit etwa 8 Liter Wasser (max. 30 Grad) mischen und den Neoprenanzug mit der Hand waschen.
Im Laden ist dieses Shampoo meistens ein klein wenig günstiger als sein Pendant vom großen Surf-Hersteller und wirbt damit, auch Drysuits und Gore-Tex-Produkte in Stand zu halten.
Mystic Wetsuit Cleaner
Als drittes Neopren Waschmittel im Bunde stellen wir dir den Mystic Wetsuit Cleaner vor. Anders als bei den bereits vorgestellten Reinigungsmitteln handelt es sich hierbei um ein Spray und nicht um ein flüssiges Neopren Waschmittel.
Du sprühst deinen Neoprenanzug also ganz unkompliziert ein und spülst ihn anschließend sorgfältig aus, fertig. Auch dieses Neopren Waschmittel ist völlig unbedenklich für die Natur, da es biologisch abbaubar ist. Du kannst es also auch auf deinem Surftrip im Campervan verwenden.
Tipp: Als Alternative zu den speziell für Neoprenanzüge entwickelten Reinigungsmitteln kannst du übrigens auch ganz einfach Baby-Shampoo nehmen. Anders als herkömmliche Shampoos oder Seifen enthält dieses nämlich keine aggressiven Chemikalien und kann dir somit helfen, deinen Neoprenanzug gründlich zu pflegen, ohne ihm die wichtigen Weichmacher zu entziehen.
No-Go: Aus uns unbekannten Gründen kursiert immer mal wieder das Gerücht des Haushalts-Essigs als alternatives Neopren Waschmittel. Zum absoluten No-Go der Waschmaschinen-Benutzung gesellt sich an dieser Stelle also ein zweites hinzu: lass lieber die Finger vom Essig, wenn du deinen Neoprenanzug waschen möchtest, ohne ihn dabei zu zerstören!
Teebaum-Öl für noch mehr Geschmeidigkeit
Eine pflanzliche Alternative und echten Geheimtipp haben wir trotzdem noch für dich parat: der Alleskönner Teebaum-Öl *. Dieses macht sich hervorragend als Ergänzung zu diversen Neopren Waschmitteln und sorgt für noch mehr Geschmeidigkeit deines Anzugs sowie für die gewisse Frische-Note. Teebaum-Öl bekommst du in jeder Drogerie.
Neopren-Wasch-Tipps für Vanlifer
Wenn du im Camper unterwegs bist, empfehlen wir dir auf jeden Fall einen eigenen Wascheimer mit an Bord zu haben.
Und das sagen wir dir nicht nur, weil du in einem solchen Behälter bestens deinen Neoprenanzug waschen oder mit Neopren Waschmittel einweichen lassen kannst. Auch zum Ausziehen eignet er sich hervorragend, denn wenn du einmal mit sauberen Füßen in dem Eimer stehst, verhinderst du, dass bei sandigem Untergrund noch mehr Dreck und kleine Steinchen ans Material gelangen.
Allerdings hat nicht jeder Campervan ausreichend Platz für eine einnehmende Wanne, daher haben wir an dieser Stelle eine besondere Empfehlungen für dein Vanlife. Die Rede ist von faltbaren Wetsuit Buckets, die du nach der Nutzung problemlos im gefalteten Zustand verstauen kannst.
- Sports
Sehr angetan sind wir vom Bucket der Marke Ocean&Earth *. Er umfasst 25 Liter und verfügt über eine Schaumstoffmatte, auf der du dich in aller Ruhe aus deinem nassen Wetsuit schälen kannst. Zudem absorbiert sie das Wasser, sodass er schneller anfängt zu trocknen. Mit rund 40 Euro ist es eine Investition, die sich durchaus lohnt.
Für den kleineren Geldbeutel lohnt sich ein Sprung in den nächsten Decathlon, wo du das faltbare Pendant * in verschiedenen Größen zu einem deutlich kleineren Preis bekommst.
Nach dem Waschen kommt das Trocknen
Nicht nur das Neoprenanzug Waschen ist eine Wissenschaft für sich, auch das richtige Trocknen will gelernt sein.
Das wohl allerwichtigste ist, den Neoprenanzug nicht in die pralle Sonne zu legen oder zu hängen. Ja, es ist schön, wenn er bis zur nächsten Surfsession wirklich komplett trocken und vielleicht sogar ein bisschen sonnengewärmt ist. Nur leider ist direkte UV-Strahlung sehr schädlich für das Material und verkürzt die Lebensdauer auf diese Weise enorm.
Deswegen ist es wichtig, dass du deinen Neoprenanzug immer im Schatten trocknen lässt, auch wenn es hier ein wenig länger dauert.
Richtiges Aufhängen im Schatten
Von Northcore gibt es zum Beispiel speziell angefertigte Haken, mit denen du deinen Wetsuit dank eines Magneten problemlos an der Schattenseite deines Campervans aufhängen kannst. Für rund 18 Euro ist es eine durchaus lohnenswerte Investition.
Ebenfalls ein heißer Tipp zugunsten der Langlebigkeit deines Wetsuits ist, ihn zum Trocknen stets von innen nach außen zu wenden. Auf diese Weise bleibt die Elastizität der Außenseite erhalten und die Chance, später wieder in einen trockenen Neo zu schlüpfen, erhöht sich ein wenig.
Übrigens solltest du deinen Neoprenanzug am besten quer über einen Balken oder einen Bügel legen, denn hängst du ihn klassisch an den Schultern auf, kann das Material aufgrund des nicht geringen Eigengewichts auf Dauer an diesen Stellen ausleiern. Und du ahnst es vermutlich bereits: somit seine Isolierfähigkeit verlieren.
- Der Northcore Hook Up Aufhänger ist ein vielseitiger, mit Silikonkautschuk überzogener Magnet, der das Aufhängen von Neoprenanzügen, Sportbekleidung und Kleidung auf flachen Metalloberflächen ermöglicht.
- Der Silikongummimagnet kann auf Straßen- und Campingausflügen verwendet werden, da Gegenstände an den Heckklappen und Türen des Autos aufgehängt werden können, ohne dass die Lackierung oder das Herunterfallen der Teile beeinträchtigt wird.
- Der 65mm Durchmesser Magnet hat eine Zugkraft von 20kg.M4 Rostfreier Edelstahlhaken.
- M4 rostfreier Edelstahlhaken. Hook Up ist am effektivsten mit maximaler Zugkraft, wenn es gegen eine vollständig flache Metalloberfläche platziert wird.
Der Trend zum Zweitanzug
Bist du viel in kälteren Surfregionen unterwegs, wo es aufgrund fehlender Wärme lange dauert, bis dein Neoprenanzug wieder trocken ist, hilft nur noch die Investition in einen zweiten Neo. Vorausgesetzt du bringst es einfach nicht fertig, bei klirrender Kälte wieder in einen klammen Wetsuit zu steigen.
Denke daran, auch bei einem Zweitkauf auf eine hohe Qualität zu achten! Vielleicht kannst du ja auch ein wenig im Modell variieren, sodass du im besten Fall noch mehr Auswahl in deinem Surfer-Kleiderschrank zur Verfügung hast.
Pflege-Tipps auf einen Blick
Damit bei deiner Neo-Pflege auch ja nichts schiefläuft haben wir dir am Ende noch mal die wichtigsten Punkte übersichtlich zusammengefasst. Mehr dazu hat Julian bereits in diesem Artikel aufgegriffen, falls du Lust auf zusätzliche Infos hast.
- Neoprenanzug waschen – wie du nach diesem Blogbeitrag gelernt hast, hilft das regelmäßige Ausspülen deines Wetsuits mit klarem Wasser enorm, um das Material bestens in Schuss zu halten und somit noch viele schöne gemeinsame Stunden im Meer zu verbringen.
- Wetsuit richtig trocknen – auch die Art und Weise des Trocknens spielt eine große Rolle für die Langlebigkeit deines Neos. Als Grundregel gilt, den Anzug immer möglichst großflächig im Schatten aufzuhängen, sodass ihm weder UV-Strahlen, noch die Schwerkraft etwas anhaben können.
- Neopren Waschmittel verwenden – willst du deinen Surfbuddy ab und zu ein wenig verwöhnen, gönn ihm eine Behandlung mit einem speziellen Neopren Waschmittel. Dieses hält das Material schön weich und elastisch und beseitigt lästige Gerüche.
- Mehr Flex dank Teebaumöl – der pflanzliche Allrounder verhilft deinem Neo zu mehr Flexibilität und befreit ihn vom typischen Neo-Mief. Daher sollte es in keiner Surfausrüstung fehlen.
Fazit
Das waren sie, unsere wichtigsten Tipps und Tricks rund um eine effektive Neoprenanzug-Pflege. Sollte mit der Zeit trotzdem etwas kaputt gehen, gibt es zum Glück speziell entwickelte Neopren-Kleber *, die Löcher und kaputte Nähte im Handumdrehen wieder fixen können.
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Zusätzlich bieten viele Surfshops und Hersteller einen Reparatur-Service oder Garantie mit Umtausch an, auf die du in bestimmten Fällen zurückgreifen kannst.
Das meiste kannst du aber wirklich verhindern, indem du dir nach jeder Surfsession ein paar Minuten Zeit nimmst und deinen Surfbuddy mit einer Ladung Süßwasser verwöhnst und ihm anschließend eine wohlverdiente Pause im Schatten gönnst.
Hast du noch Fragen oder Anregungen rund um das Thema Neoprenanzug waschen, dann schreib uns gerne in den Kommentaren.
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Letzte Aktualisierung am 2024-11-04 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API