Gastbeitrag von Roman Meister
Vom Azorenhoch hast du bestimmt schon mal gehört, man nennt die Azoren auch die Wetterküche Europas. Viel mehr wissen die meisten aber nicht über dieses Archipel mitten im Atlantik. Dabei sind die 9 Inseln durch ihre exponierte Lage bestens für einen wellenreichen Surftrip geeignet.
Mir ging es ähnlich als ich vor vielen Jahren auf den letzten Seiten des „Stormrider Guide Europe“ hängen blieb und wusste: diese Wellen werde ich eines Tages surfen. Bis dahin sollte es aber noch ein weiter Weg sein.
Vor zwei Jahren dann wollte ich einfach mal nachschauen, ob’s da auch Wellen für den durchschnittlichen Surfer gibt - und wurde fündig! Die zwei Wochen waren so gut, dass ich mich noch auf der Insel entschieden habe, meinen Job in der Werbung an den Nagel zu hängen. Was daraus geworden ist, kannst du auf meinem Blog und auf meinem YouTube Channel verfolgen.
Etwa 1500 km westlich von Lissabon erstreckt sich das Archipel der Azoren über gut 600 km auf dem Mittelatlantischen Rücken. Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs, sehr fruchtbar und grün. Einige der Vulkane sind noch heute aktiv. So ist es kein Wunder, dass du dort auch heisse Quellen findest, in denen du nach einer anstrengenden Session bestens relaxen kannst, um deine müden Muskeln wieder fit zu bekommen.
Die Azoren gehören als autonome Region politisch zu Portugal und somit auch zur EU. Die Landessprache ist Portugiesisch, allerdings haben sich die Einwohner auf die Touristen eingestellt und du kommst zumindest in den grösseren Zentren gut mit Englisch durch. Sobald du aufs Land gehst, helfen ein paar Brocken Portugiesisch aber auf jeden Fall.
Die Inselgruppe besteht aus den acht Hauptinseln Santa Maria, São Miguel, Terceira, Saõ Jorge, Pico, Faial, Corvo und Flores (von Ost nach West), wobei sich fürs Wellenreiten vor allem São Miguel, Terceira und Saõ Jorge eignen, da sie abwechslungsreiche Surfspots mit unterschiedliche Wellentypen bieten. Ich selber war bisher nur auf Saõ Miguel unterwegs, weshalb ich meinen Bericht auf diese Insel beschränken werde.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum du auf den Azoren Surfen solltest
- 2 Die beste Reisezeit, um auf den Azoren surfen zu gehen
- 3 Warum sich ein Surfurlaub nach Saõ Miguel besonders lohnt
- 4 Anreise und Mobilität
- 5 Auch den Azoren surfen: Die Surfspots von Saõ Miguel im Überblick
- 6 Auf Saõ Miguel gibt’s alles, was du als Surfer brauchst
- 7 Auch kulinarisch hat Saõ Miguel einiges zu bieten
- 8 Surfunterkünfte auf Saõ Miguel
- 9 Das Salt Lips Surfcamp in Ponta Delgada
- 10 Fazit
Warum du auf den Azoren Surfen solltest
Ähnlich wie die Kanaren erfreuen sich die Azoren sehr konstanter Swells. Durch die Nähe zur Wetterküche Europas passiert hier alles etwas schneller als beispielsweise auf Fuerteventura: Wellen kommen und gehen im Zweitages-Takt. Das macht’s spannend und du kannst in kürzester Zeit verschiedene Spots und Bedingungen surfen.
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Mehr InformationenEin weiterer guter Grund für deinen Surftrip auf die Azoren sind die oft noch menschenleeren Breaks. Klar gibt’s auch auf den Azoren lokale Surfer aber es sind nicht sehr viele und sie sind auch ziemlich bequem. Viel weiter als zum nächstgelegenen Strand fahren sie in der Regel nicht. Ausserhalb des Wochenendes kann es also gut sein, dass du deinen Privatbreak für dich alleine hast. Speziell tagsüber gibt’s das gerne mal.
Die beste Reisezeit, um auf den Azoren surfen zu gehen
Das Wasser schwankt zwischen 17 Grad im Februar/März und 22 bis 23 Grad in den Sommermonaten. Generell kann man sagen, dass mit dem kühleren Wasser auch die grösseren Swells ankommen.
Wenn du also auf Big Waves abfährst (und die gibt’s auf den Azoren definitiv!) dann ist eher die Kühle Jahreszeit deine Reisezeit. Als Anfänger oder wenn du es eher gemütlich angehen möchtest, ist die Zeit zwischen Mai und Oktober perfekt geeignet, um auf den Azoren surfen zu gehen.
Die Beachbreaks sind in den meisten Fällen eher mellow und eignen sich deshalb besonders für Anfänger und Intermediates. Und weil du nach der Session auch gleich am Strand liegen und Sonne tanken kannst, eignen sich besonders die Stände von Saõ Miguel perfekt für einen entspannten Sommer-Surfurlaub.
Lesetipp: So findest du den passenden Neoprenanzug
Warum sich ein Surfurlaub nach Saõ Miguel besonders lohnt
Auf der Hauptinsel Saõ Miguel findest du vom Beginner-Beachbreak bis zum Big Wave-Riff alles innerhalb von 30 Minuten Autofahrt.
Die grösste und am dichtesten bevölkerte Insel des Archipels ist auch der kulturelle Mittelpunkt der Azoren. Auch touristisch ist die Insel gut erschlossen. Auch wenn das Meer einmal flach sein sollte, was allerdings selten der Fall ist, gibt’s auf São Miguel viel zu tun:
Whale-Watching, ein verlassenes und heruntergekommenes Hotel in bester Lage und diverse Kraterseen, die zum Baden einladen sind nur einige Möglichkeiten, die sich dir an einem Tag ohne Wellen bieten.
Die Schönheit der Natur ist überwältigend und die meisten Sehenswürdigkeiten kannst du gut auch als Häppchen vor oder nach einer Surfsession mitnehmen. Zwei Wochen reichen, um neben dem Surfen fast die ganze Insel zu erkunden.
Anreise und Mobilität
Die Portugiesische Arline TAP fliegt ab Lissabon zweimal täglich zum internationalen Flughafen Ponta Delgada. Während der Hauptreisezeit im Sommer bieten auch diverse Charterflieger Direktflüge an (z.B. mit Ryanair von Frankfurt-Hahn.)
Da sich mitten im Atlantik die Wetterverhältnisse schnell ändern können, brauchst du als Freesurfer einen Mietwagen, um immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Dieses holst du dir am besten bei der lokalen Autovermietung „Ilha Verde“.
Auch den Azoren surfen: Die Surfspots von Saõ Miguel im Überblick
Auf www.spotazores.com findest du Webcams der meisten Spots und kannst zusammen mit dem Surf Forecast recht schnell und zuverlässig entscheiden, wo der Tag dich hinbringt.
Generell ist es wichtig, dass du schnell und flexibel bist. Der Wind ist eigenwillig und es kann gut sein, dass du tagsüber im Norden Offshore hast und für die Sunset-Session in den Süden wechseln musst.
Mosteiros
Ganz im Nordwesten der Insel beim Fischerdorf Mosteiros befinden sich drei Wellen: ein felsdurchsetzter Beachbreak und jeweils ein Left- und Righthander im Hafen. Die Szenerie mit den Überresten eines alten Vulkanschlots, die sich wie Felstürme aus dem Atlantik erheben, ist fast schon kitschig und die Sonnenuntergänge sind hier legendär.
Santa Barbara
Bis 2016 der Surf-Hotspot im Norden der Insel und mit seinen gemütlichen Peaks auch Heimat der Surfschule. Leider hat ein Sturm die Sandbänke abgeräumt und seit da läuft leider eher selten etwas, die Bänke erholen sich nur langsam. Die Strandbar „Tuka Tula“ ist und bleibt aber der Geheimtipp für einen Sundowner und wenn du gerne Fisch vom Grill isst, bist du hier genau am richtigen Ort.
Monte Verde
Direkt in Ribeira Grande gelegen, hast du in Monte Verde die Wahl zwischen einem Semi-Point Lefthander, einem schönen Righthander und einer ziemlich schnellen Linken, die allesamt direkt unterhalb vom Parkplatz brechen. Wenn der Spot läuft, trifft sich dort die Lokale Surfszene, aber es hat genügend Platz für alle.
Santa Iria
Der wahrscheinlich schönste Break der Insel. Nach gut 30 Minuten Fussmarsch landest du an einem einsamen Strand, der auch irgendwo in Polinesien sein könnte. Den Unterschied merkst du nur an der Wassertemperatur und von der Zivilisation kriegst du – mal abgesehen vom Müll am Strand, der leider auch hierhin kommt – nichts mit. Für den durchaus sportlichen Marsch wirst du mit einem meist menschenleeren Lefthander Pointbreak entschädigt. Wichtig für deine Planung: bei Flut ist der Weg zum Strand blockiert.
Ribeira Quente
Das schmucke Fischerdorf im Südwesten beherbergt zwei Wellen, die entlang der Hafenmauer brechen. Die Left ist verlässlicher und lässt sich bereits von kleinen Südswells zum Leben erwecken. Für die Right braucht es etwas mehr Saft, damit sie weit genug von der Hafenmauer entfernt bricht.
Auga d’alto
Ein sehr weitläufiger, schöner Strand mit diversen Peaks, die je nach Gezeiten unterschiedlich laufen. Die Wellen sind meist etwas kleiner als in Populo und darum auch weniger bevölkert. Dennoch sind hier oft Surfschulen anzutreffen.
Populo
Am Rande der Hauptstadt gelegen ist Populo der bestfrequentierte Surfspot im Süden. Mehrere Peaks verteilen sich über die gesamte Länge des Strandes und so findet jeder etwas für seinen Geschmack. Die Crowd verteilt sich sehr gut und der Parkplatz ist der beste Ort, um mit anderen Surfern ins Gespräch zu kommen.
Auf Saõ Miguel gibt’s alles, was du als Surfer brauchst
Falls du Surfunterricht buchen möchtest, können wir das Azores Surf Center empfehlen. Josephine und Ricardo sind sehr professionell und bieten sowohl Einzellektionen in verschiedenen Packages an. Sie kennen die Insel wie ihre Westentasche und können dir auch viel Wissen über Meer und Wetter vermitteln.
Für Shopping und alles, was du an Material benötigst, gibt es in Ponta Delgada zwei Surfshops:
Hier kannst du dir auch mal Tipps zu den Bedingungen holen, die Jungs sind da ziemlich offen.
Dein Board hat eine Macke? Kein Problem, Dario von Anticiclone Surfboards ist Profi im Bereich Ding-Repair und baut auch tolle Surfboards, die sich bestens als Andenken an einen gelungenen Surfurlaub eignen. Vorrätig hat er die allerdings nicht, also unbedingt vorher Kontakt aufnehmen, falls du deinen Quiver mit einem Azoreanischen Board ergänzen möchtest.
Auch kulinarisch hat Saõ Miguel einiges zu bieten
Gutes Essen kommt auf den Azoren nicht zu kurz. Saõ Miguel hat eine typisch Portugiesische Küche mit viel Fisch und ziemlich großen Portionen. Du findest auf der Insel eine Menge gute Restaurants, deshalb nenne ich hier nur meine drei Favoriten. Ein bisschen selber erkunden musst du ja auch noch können.
Ponta do Garajau
Im kleinen Fischerdörfchen Ribeira do Quente gelegen, wo auch die gleichnamige Welle zuhause ist. Lässt sich also prima mit einem Trip in den Südosten der Insel verbinden. Fleisch und Fisch sind gleichermaßen lecker und das Ambiente ist top.
TukáTulá Bar
Der perfekte Spot an der North Shore für leckeren Fisch vom Grill. Mit einem kühlen Bier lässt sich der Sonnenuntergang direkt am Santa Barbara Beach perfekt genießen. Während meines sechswöchigen Aufenthalts auf der Insel war ich bestimmt 20 Mal dort - und das hat seine Gründe!
Taberna Açor
Mitten in Ponta Delgada gelegen ist die Taberna Açor ein super Ausgangspunkt für einen gelungenen Abend in der Altstadt. Die Taverne ist grösser als sie auf den ersten Blick wirkt und bietet eine riesige Auswahl an Häppchen. Tipp: jeder bestellt etwas Anderes und ihr teilt euch den Teller, so kommt ihr wenigstens bis zur Hälfte der Karte.
Noch mehr kulinarische Tipps findest du auf meinem Blog.
Surfunterkünfte auf Saõ Miguel
Da Saõ Miguel in den Sommermonaten ziemlich touristisch ist, ist die Auswahl an Unterkünften sehr groß. Vom einfachen Zimmer bei einer lokalen Familie bis zum Luxushotel gibt’s auf der Insel alles. Ich habe jeweils auf AirBnB spontan je nach Swell und Wetter gebucht, oder aber gleich bei HomeAway eine ganze Villa gemietet und mit Freunden gefüllt.
Die einzigen beiden Surfcamps nach kontinentaleuropäischem Vorbild sind das Azores Surf Center sowie das Salt Lips Surfcamp, das von dem deutschen Architekten Erik Wulf mitgegründet wurde und dir im nächsten Absatz noch genauer vorgestellt wird.
Das Salt Lips Surfcamp in Ponta Delgada
Das an der Südküste von São Miguel gelegene Salt Lips Surfcamp ist eine super Alternative für alle Surfer, die ihre Surfskills vor beeindruckenden Naturkulisse verbessern wollen, ohne sich dabei mit überfüllten Line-Ups rumschlagen zu müssen.
Der deutschstämmige Auswanderer Erik betreibt das Surfcamp zusammen mit seinem Partner João Alves, der auf São Miguel ausgewachsen ist und die Identität der lokalen Surf Community entscheidend mitgeprägt hat.
Das Surfhaus vom Salt Lips Surfcamp befindet sich im kleinen Küstenort São Roque in der Nähe der Insel-Hauptstadt Ponta Delgada.
Es ist gemütlich einreichtet und verfügt über fünf Einzel- und Doppelzimmer (jeweils mit eigenem Bad), einem großen Wohnzimmer mit offener Wohnküche, einem Esszimmer und einem großen Außenbereich mit Pool, Yogaplattform, Sunsetower, Minirampe und Billardtisch. Neben dem gemeinsamen Frühstück wird auch ein tägliches Abendessen mit typischen lokalen Gerichten angeboten.
Von der Haustür vom Surfhaus bis zu den Stränden Praia do Pópulo und Praia das Milícias sind es ca. 3 min mit dem Surfvan. Auch mit den vom Surfcamp gestellten eBikes bist du in kürzester Zeit am Meer. Ein Supermarkt, eine Bar und sonstige Ausgehmöglichkeiten befinden sich in der Nähe.
Die Gästeanzahl ist auf maximal 14 Personen beschränkt, sodass die Atmosphäre im Camp sehr familiär ist. Der professionelle Surfunterricht findet in intensiven Kleingruppen statt (max. 6 Surfschüler pro Surfcoach) und wird teilweise von aktuellen Profisurfern durchgeführt.
Surfsaison 2024
Weil das Salt Lips Surfcamp erst im Frühjahr 2019 eröffnet wurde, gab es in der ersten Saison noch keinen durchgängigen Surfcamp-Betrieb. Inzwischen hat sich das aber geändert: Seit April 2020 hat das Surfcamp das ganze Jahr über geöffnet.
Die festen An- und Abreisetage bleiben aber weiterhin bestehen. Deinen Aufenthalt im Salt Lips Surfcamp solltest du daher unbedingt von Samstag bis Samstag planen.
Die beste Reisezeit
Gute Ortskenntnisse vorausgesetzt ermöglicht es die wellentechnisch äußerst vielseitige Insel an so gut wie jedem Tag im Jahr irgendwo gute Wellen zum Surfen lernen zu finden.
Dennoch gibt es jahreszeitlich bedingte Muster, die die Surfbedingungen auf São Miguel entscheidend beeinflussen. Während es im Winter auf der Südseite der Insel vor allem kleinere Wellen für Surfanfänger gibt, ist es im Sommerhalbjahr oft genau andersherum. Und weil São Miguel insgesamt relativ schmal ist, lassen sich auch die Spots an der Nordküste innerhalb von 15-30 Minuten mit dem Auto erreichen.
Zwischen Mitte August und Ende Oktober ist das Wasser am wärmsten (ca. 21 - 23 Grad) und die Wellen eignen sich besonders gut für Surfanfänger und Intermediates. An sonnigen windarmen Tagen kannst du dann sogar ohne Neoprenanzug ins Line-Up paddeln!
Das Wetter ist im Sommer angenehm warm aber oft wechselhaft. Fast täglich gibt es einen kurzen Regenschauer aber auch längere sonnige Phasen.
Die Wind- und Swellrichtung wechselt oft innerhalb weniger Stunden. Daher ist es ein enormer Vorteil mit Erik, João und den anderen Locals, die im Salt Lips Surfcamp als Surflehrer arbeiten, immer einen orts- und wellenkundigen Begleiter zur Seite zu haben.
Camp-Highlights im Überblick
Preise und Leistungen
Zur ersten Orientierung findest du hier schon mal einen Überblick mit den wichtigsten Preisen und Leistungen im Salt Lips Surfcamp: Eine Woche Surfcamp kostet 990 € pro Person im Doppelzimmer (wenn ihr zu zweit bucht). Ein Einzelbett in einer geteilten Suite kostet 990 €. Für eine Woche im Einzelzimmer zahlst du 1490 €.
In den Wochenpreisen enthalten sind 7 Übernachtungen inkl. Frühstück, 6 Tage Surfkurs für jedes Surflevel inkl. Surfequipment (Boards & Wetsuits), eine Yogaeinheit, der Flughafentransfer sowie ein BBQ Dinner.
Optional hinzugebucht werden können: Abendessen, Whale-Watching, Mountainbiking, Yoga, Wandertouren und Hot-Pools. Gebucht werden kann immer wochenweise.
Weitere Auskünfte zu Unterkünften,Verpflegung und Shuttle-Service vom Flughafen bekommst du am einfachsten über den grünen Anfragebutton.
* Wenn ich dir mit meiner Surfcamp-Review weiterhelfen konnte, kannst du meine Arbeit als Surfblogger mit deiner unverbindlichen Anfrage über den grünen Anfragebutton unterstützen.
Deine Anfrage landet dann direkt beim deutschsprachigen Surfcamp-Betreiber Erik, sodass du mit einer schnellen Antwort rechnen kannst. Die Angebote und Preise sind aber natürlich genau dieselben wie auf der Seite des Anbieters.
Hier kannst du noch die genaue Lage vom Salt Lips Surfcamp bei Google-Maps auschecken.
Fazit
Wenn du keinen Bock auf überfüllte Breaks in Frankreich, Portugal oder Fuerteventura hast, aber auch nicht gleich auf eine entlegene Indonesische Insel fliegen oder viel Geld für einen exklusiven Surf-Charter auf den Malediven ausgeben möchtest, könnte es für dich genau das Richtige sein, auf den relativ nahe gelegenen Azoren surfen zu gehen.
Ich habe schon einige Surf-Destinationen bereist, von denen es mir Saõ Miguel besonders angetan hat. Nicht nur die Wellen, auch Land und Leute und die atemberaubende Landschaft sind einen Besuch wert und machen den Aufenthalt auf der Insel zu einer runden Sache. Mein nächster Flug ist bereits gebucht und wer weiß, vielleicht sehen wir uns dann ja schon bald im Lineup.
Hey,
kannst Du mir sagen, wie die Vorraussetzungen sind, um sich dort ein Brett zu kaufen/mieten? Es fliegt nur TAP und mein Brett ist knapp über 2m, womit ich 100€ pro Flug an Gepäck zahlen müsste. Das ist ja doch etwas happig.
Findet man Deiner Erfahrung nach auch im Winter (Dezember) Intermediate Wellen? Oder wird es da überall zu groß?
Danke und viele Grüße
Hi Martin
Boards kannst du da sowohl mieten (bei den Surfschulen und Shops vor Ort) als auch kaufen, (z.B. bei Dario von Anticiclone Surfboards). Im Winter sind halt tendenziell die grösseren Swells unterwegs und es ist auch eher kühl und regnerisch. Aber du findest bestimmt auch im Dezember Tage, an dene die Wellen eine vernünftige Grösse haben.
Auf meinem Blog findest du sonst jede menge Zusatzinfos, auch zu Shops und Schulen…
Ich war Ende November auf Sao Miguel. In dem YouTube Video https://www.youtube.com/watch?v=Fat5h-S7kDI habe ich die Surfbedingungen dokumentiert. Surfspots im Video sind Monte Verde, Populo, Santa Barbara, Santa Iria.
nice 🙂